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Landesrätin Winkler besuchte die Landesberufsschule Pinkafeld


Pinkafeld, 16.04.2024
Landesrätin Winkler: LBS Pinkafeld als Vorzeigemodell für moderne Ausbildung im Lehrberuf; Schüler beweisen mit der Ausstattung ihres Aufenthaltsraumes die Qualität ihrer Ausbildung

Drei Schüler der Abteilung Tischlerei hatten sich entschlossen, dass ihr Abschlussprojekt in der 4. Klasse ihrer gesamten Schule zugute kommen sollte. Sie machten es sich zu ihrer Aufgabe, den Aufenthaltsraum für ihre Schule neu einzurichten. Heute, Dienstag, besichtigte Bildungslandesrätin Daniela Winkler gemeinsam mit Direktor Wilhelm Pfeiffer und Lehrer Roland Fischer den neuen Aufenthaltsraum. Die Tischlerlehrlinge Thomas Wendelin, Marc Kurta und Lukas Frisch designten die Inneneinrichtung am Computer und druckten diese mit dem Lasercutter im Kleinformat als Modell aus. In weiterer Folge produzierten sie die Möbel, darunter zwei Hochbänke, vier Stehtische, vier Sitzhocker und eine Rundbank. „Die Schule ist technisch top ausgestattet und bietet optimale Rahmenbedingungen für eine moderne und nachhaltige Ausbildung. Ich freue mich sehr, dass dieser Aufenthaltsraum in Eigenregie geplant und produziert wurde", sagte Winkler vor Ort.

„Es ist wichtig, dass Schüler*innen in der Ausbildung für ihre Lehrberufen die besten Geräte vorfinden. Damit können sie optimal auf ihren Beruf vorbereitet werden. Die Landesberufsschule in Pinkafeld ist hier ein Vorzeigemodell. Es freut mich sehr, dass die Jugendlichen diesen Aufenthaltsraum selbst entworfen und gestaltet haben. Das ist eine wichtige Erfahrung und ein schönes Erfolgserlebnis“, erklärte Landesrätin Daniela Winkler. Im neuen Aufenthaltsraum wurde vor allem auf die Akustik geachtet. Die geplante Schallreduktion sorgt dafür, dass die Lärmentwicklung in diesem Raum bestmöglich eingedämmt wird. Die Gestaltung und Einrichtung des Aufenthaltsraumes wurde bereits im Zuge des Lehrgangsbeginns Ende Jänner entworfen, danach produziert und nun rechtzeitig vor dem Lehrgangsende fertiggestellt. 

Modernste Ausstattung für beste Ausbildung
Den Schüler*innen und Lehrenden stehen in der Landesberufsschule Pinkafeld die neusten Geräte zur Verfügung. Das beginnt bei den interaktiven Whiteboards samt Intranet, mit denen alle Klassen ausgestattet sind. Höchste Präzision garantiert der neue 3D-Scanner für die Metalltechnikabteilung. Objekte werden mit einer Genauigkeit von fünf Tausendstel Millimetern vermessen, gescannt, und in weiterer Folge wird ein 3D-Plan erstellt. Der 3D-Scanner dient der sicheren Qualitätskontrolle, beziehungsweise dem genauen Kontrollieren von Werkstücken nach dem Fräsen oder Drehen. Durch die fortschrittlichen 3D-Geräte entfällt die Messung mit veralteten, manuellen Methoden. In der Metalltechnik ist dieser Fortschritt vor allem Bereichen der Maschinenbautechnik, Werkzeugbautechnik und Zerspanungstechnik von großem Nutzen. 

Zum Schneiden und Gravieren dient die Wasserstrahlschneidemaschine. Für den Modellbau oder für Intarsien wird die CO2-Laserschneidemaschine für Schnitte oder Gravuren eingesetzt. Diese Maschinen sind wichtige Qualitätsmerkmale, um eine moderne und zukunftsorientierte Ausbildung an der Berufsschule in Pinkafeld zu gewährleisten.

Die Schüler sagten unisono zum Projekt: "Wir überlegten uns, wie wir den Aufenthaltsraum mit einer neuen Einrichtung zu einer Wohlfühloase machen könnten, die auch den nächsten Generationen noch gute Dienste erweisen sollte." Natürlich hoffen die drei Lehrlinge, dass sich das Geschaffene auch auf die Zukunft und ihren weiteren Beruf positiv auswirkt.

"Das Projekt kommt den Schüler*innen zugute. Die drei Lehrlinge planten und erstellten ein Projekt, das dem Ausbildungsstand mehr als entspricht. Das kommt auch den anderen und nachfolgenden Lehrlingen in der Landesberufsschule Pinkafeld zugute", sagte Direktor BD Dipl.Päd. Ing. Wilhelm Pfeiffer.

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